Werksbesuch bei Dacia in Rumänien: Livebericht aus der Walachei-Fabrik (2024)

In diesem Artikel:

  • Geburtsstätte von Dacia
  • Erfolgsgeschichte unter Renault
  • Nur 50 Prozent automatisiert
  • Jede Minute ein neues Auto
  • Geringes Gewicht, kleinere Motoren
  • Kleine Modell-Palette
  • Privatkäufer im Fokus
  • Klare Preise, keine Rabatte
  • Fazit

Um der aufgeheizten Metropole Bukarest und ihren verstopften Straßen zu entkommen, sind zwei Fluchtrichtungen sinnvoll. Entweder man fährt gen Osten und erreicht nach zweieinhalb Stunden das Schwarze Meer. Oder man wählt die entgegengesetzte Route quer durch die Walachei – wie die südliche Hälfte Rumäniens heißt. Auf der gut ausgebauten Autobahn E81 Richtung Nordwesten sind nach etwa 90 Minuten die ersten Berge zu sehen. Am Südrand der Transsilvanischen Alpen wird das sommerliche Klima erträglicher. Und genau hier gedeiht eine besondere automobile Erfolgsgeschichte: Die von Dacia.

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Geburtsstätte von Dacia

Am Rand des kleinen Städtchens Mioveni hat Dacia seinen Ursprung. Der Ort liegt eingebettet in einem Talausläufer der Südkarpaten. Hier treffen sich die Flüsse Târgului und Argeșel, um das Schmelzwasser der Berge in die südliche Donau zu schicken. Weil das Dacia-Werk etwas oberhalb der Altstadt liegt, kann man es von den meisten Straßen aus sehen.
"Es wird immer vom Dacia-Autowerk Pitesti gesprochen", erklärt Industrie-Direktor Christophe Dridi. Doch die größere Stadt Pitesti liege fast 20 Kilometer weit weg. "Hier weiß jeder, dass Dacia aus Mioveni kommt," ergänzt der 54-jährige Franzose.

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Dacia-Werk Pitesti/Mioveni: etwa 130 Kilometer nordwestlich von Rumäniens Hauptstadt Bukarest entfernt.

Dridi kennt die Geschichte des Standorts genau. Das Gelände in Mioveni’s Vorort Colibasi dient zu Weltkriegszeiten der Produktion für Flugzeugmotoren. Später fertigen die Arbeiter Nutzfahrzeugteile. 1966 wird unter Diktator Nicolae Ceausescu das Unternehmen Uzina de Autoturisme Pitesti (UAP) zur Produktion eines ersten eigenen Volksautos gegründet. Das soll den Namen "Dacia" tragen. Der Begriff "Dacia" (lateinisch für Dakien) ist sehr alt. Er stammt aus der Zeit des Römischen Reichs und beschrieb einst den gesamten Landstrich nördlich der Donau bis hin zum Schwarzen Meer.

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Dacia

35 Jahre lang und rund zwei Millionen mal lief der Dacia 1300 von 1969 bis 2004 als Lizenzbau des Renault 12 vom Band in Mioveni.

Trotz Eisernen Vorhangs gewinnt in den 1960er der französische Autobauer Renault eine Ausschreibung für lizensierte Fahrzeugbauten in Rumänien – gegen Konkurrenten wie Fiat oder DKW. 1968 laufen die ersten Dacia 1100 vom Band – als Lizenzbauten der Heckmotor-Limousine Renault 8.
Der deutlich bekanntere und erfolgreichere Nachfolger Dacia 1300 kommt schon 1969 auf den Markt und überlebt selbst den Zerfall des Ostblocks noch lange. "Der 1300er verkaufte sich gut, die Qualität war aber bescheiden schlecht," meint Christophe Dridi. Tatsächlich war für den Renault-12-Klon 1300 erst nach knapp zwei Millionen produzierten Fahrzeugen und 35 Jahren Bauzeit Schluss.

Erfolgsgeschichte unter Renault

Im September 1999 übernehmen die Franzosen die Marke Dacia ganz. Damit eröffnen sich in Rumänien ganz neue Möglichkeiten und der Zugang zu modernen Antrieben und Fertigungsverfahren. Umgehend vereinbaren beide Unternehmen den Bau eines "6000-Dollar-Autos". Kurz nachdem 2004 der letzte 1300er (als 1310 Limousine) das Band verlässt, feiert der Logan seine Weltpremiere. Renault investiert knapp 500 Millionen Euro in die Modernisierung des Werks und stellt zwei Jahre später den Kombi Logan MCV auf die Räder.

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Dacia

Der geräumige und günstige Logan MCV brachte 2006 den Dacia-Durchbruch auf vielen europäischen Märkten.

Der Rest ist Geschichte. Es folgen neue Modelle wie Sandero, Lodgy oder Duster, und nicht nur in Deutschland darf Dacia Jahr für Jahr neue Verkaufsrekorde vermelden. Mittlerweile werden die Dacia-Modelle in 45 Ländern angeboten. Vom Sandero wurden schon 2,8 Millionen Autos verkauft. Beim Duster sind es 2,2 Millionen. Und mit der neuen Designsprache sowie dem veränderten Markengesicht aller Modelle scheint der Erfolg erst richtig Fahrt aufzunehmen.

Dass der Produktions-Chef von Dacia wie viele andere Kollegen im Management ein Franzose ist, scheint hier in Rumänien längst niemanden mehr zu stören. Schließlich geht der Erfolg der Marke vor allem auf die Strategie des Renault-Konzerns zurück. Im Gegenzug hat sich das Unternehmen Dacia längst zur profitabelsten Tochter innerhalb des Konzerngeflechts entwickelt, stellt mittlerweile rund ein Viertel der Gesamtflotte.

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Nur 50 Prozent automatisiert

Derzeit ist die Nachfrage größer als das Angebot. Auf dem Fabrikgelände ist das deutlich zu hören. Eine gewaltige Pressanlage lässt im Sekundentakt den Boden beben. Die gigantische Halle ist der jüngste Teil der Dacia-Fabrik und der ganze Stolz der Renault-Tochter. 37 Millionen-Euro hat diese Hochgeschwindigkeits-Presse gekostet. Hinter den Sicherheitswänden verformen Riesenstempel die dünnen Stahlbleche mit knapp 40 Tonnen Druck zu fertigen Autoteilen. Unterböden, Kotflügel, Türen, Motorhauben, Heckklappen – alle vier Sekunden spuckt die Press-Straße ein Paar fertig-gestanzte Bauteile aus.

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Dacia

Moderne Hochgeschwindigkeits-Press-Straße im Dacia Werk. Alle vier Sekunden spuckt die Anlage komplex geformte Blechteile aus – schneller als in jedem anderen Werk des Renault-Konzerns.

Die fertigen Teile werden anschließend genauso fix von Hand auf kleine Fehler kontrolliert, anschließend in die Schweißerei geschickt und dort zu Karosserien zusammengesetzt. Es folgen Lackiererei, Fahrwerk- und Antriebsfertigung, Innen- und Außenausstattung, Endmontage und Qualitätskontrolle. Insgesamt arbeiten in Mioveni knapp 10.000 Mitarbeiter im Dreischicht-Betrieb – ein Drittel von ihnen sind Frauen – unterstützt von unzähligen großen und kleinen Robotern und automatisierten Transportfahrzeugen. Allein im Karosserieshop schweißen 560 Roboter die vorgefertigten Blechteile zusammen.

Jede Minute ein neues Auto

Am Band verdienen die Arbeiter im Schnitt rund 1.200 Euro. Das Lohnniveau liegt damit deutlich über dem rumänischen Durchschnitt von 800 Euro, aber ebenso deutlich unter dem von Renault-Werken in Frankreich, Spanien oder Slowenien. Der Mindestlohn im 19-Millionen-Einwohner-Land Rumänien beträgt 600 Euro. Früher, als es noch keine Roboter gab, schufteten rund 30.000 Arbeiter im Werk. Heute sind es in ganz Rumänien nur noch etwa 15.000 Dacia-Angestellte, davon rund 3000 Ingenieure, die hauptsächlich in der neu aufgebauten Zentrale und dem angeschlossenen hochmodernen Design-Center in Bukarest sitzen.

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Dacia

Dacia-Chef Denis Le Vot: "Bei unserem Elektroauto Spring hätte ich die Akku-Kapazität am liebsten halbiert. Unsere Kunden fahren damit gar nicht so weit."

Jeden Tag verlassen 1.400 neue Autos die Werkshallen. Alle 55 Minuten ist ein fabrikneuer Dacia fertig – zu etwa zwei Dritteln handelt es sich dabei um das kleine SUV Duster. 25 Prozent der Produktion entfallen auf den Familien-Liebling Jogger, den Rest teilen sich Sandero und die in Deutschland nicht mehr erhältliche Stufenheck-Limousine Logan. Im Jahr 2022 produzierte das Werk genau 314.228 Autos. Ein weiteres Autowerk unterhält Dacia in Tanger/Marokko. Der elektrische Dacia Spring wird zusammen mit Dongfeng in China gebaut.

Geringes Gewicht, kleinere Motoren

Elektrische Antriebskomponenten werden auch in Mioveni verbaut – schließlich steht der Jogger nicht nur als Autogas-Variante, sondern neuerdings auch als Hybrid in der Preisliste. Hauptsächlich wandern aber immer noch die konventionellen Verbrennungsmotoren aus dem Renault-Regal während der sogenannten Hochzeit unter die meisten Hauben. Weil Dacia das Gewicht der eigenen Autos möglichst gering hält, dürfen die Drei- und Vierzylinder bei gleichen Fahrleistungen kleiner und schwächer sein als bei der Konkurrenz. Im Schnitt liegt das Leistungsniveau 30 PS unter dem Wettbewerb. Damit sinken im Gegenzug der Verbrauch und die CO2-Emissionen.

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"Wir werden so lange wie es geht am Verbrenner festhalten", betont Dacia-Chef Denis Le Vot: "...auch weil wir eine soziale Funktion haben und günstige Mobilität anbieten wollen." Dabei könne Dacia die Position im Renault-Konzern gut ausnutzen, abwarten und die Antriebsentwicklung dem breit aufgestellten Mutterkonzern überlassen. "Batterie-elektrische Autos, die zwangsweise noch mehr als 35.000 Euro kosten, werden wir Dacia-Kunden nicht zumuten", sagt Le Vot. Eine drohende Euro-7-Norm dürfte aber auch für die Rumänen zum ernsten Thema werden. Nach jetzigem Stand würden solch strenge Abgasvorschriften die Produktions- und Entwicklungskosten um bis zu 2.000 Euro je Verbrenner-Auto erhöhen.

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Kleine Modell-Palette

Ein Vorteil für die rumänische Automarke liegt dabei in der kleinen Modellpalette. Gerade fünf unterschiedliche Modelle hat Dacia im Programm. Duster, Sandero, Jogger und Logan laufen hier in Mioveni vom Band – der Dacia Spring wird dagegen in Wuhan/China gebaut. Unter Volumenherstellern dürfte dies das kleinste Modell-Portfolio sein. Hinzu kommt eine überschaubare Auswahl an Antrieben. Bei eventuellen Anpassungen müssten also nur wenige Kombinationen neu appliziert werden. "Ausweiten werden wir unsere Modellpalette dennoch", erklärt der Chefstratege und Vice President Product Performance Lionel Jaillet, der ebenfalls Franzose ist.

Fotogalerie : Dacia Bigster Concept

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Dacia

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Im kommenden Jahr 2024 werden der Duster komplett neu aufgelegt und der Spring erneuert. 2025 betritt Dacia mit dem 4,60 Meter langen SUV Bigster erstmalig das heißumkämpfte C-Segment – also das der kompakten Mittelklasse. Der Dacia Bigster baut auf der B-Variante der CMF-Konzern-Plattform auf, die Dacia in "Low Specifications"-Variante bereits beim Logan und Sandero nutzt. Auf gleicher Plattform sollen 2026 zwei weitere Fahrzeuge für das C-Segment entstehen. Das zweite vollelektrische Fahrzeug nach dem Spring dürfte erst die E-Variante des neuen Sandero werden. Der ist für 2027/2028 angekündigt.

Privatkäufer im Fokus

Dass Dacia auch mit dieser Strategie Erfolg haben wird, davon ist das Management in Rumänien überzeugt. Schließlich erobern die preisgünstigen Modelle von Jahr zu Jahr mehr Herzen – vor allem von Privatkäufern. Mittlerweile beträgt der Marktanteil in Europa mehr als acht Prozent – wohlgemerkt unter privaten Neuwagenkäufern. In Deutschland hebt Dacia gerade zu einem regelrechten Höhenflug ab, steigerte die Verkäufe in den ersten fünf Monaten 2023 im Vergleich zum Vorjahr schon um knapp 40 Prozent.

Fotogalerie : Dacia Sandero Stepway

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Rossen Gargolov

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Dabei geht es den Kunden längst nicht mehr um den günstigsten Preis. Rund zwei Drittel der Sandero-Käufer wählen beispielsweise das höhergelegte Top-Modell Stepway. Das kostet statt 11.300 Euro mindestens 14.400 Euro. Selbst beim SUV Duster sind es vor allem die höherwertig ausgestatteten Modelle wie die Version Extreme, die von Kunden bevorzugt werden. Der Duster Extreme kostet mindestens 20.050 Euro. Ein herkömmlicher Dacia Duster ist ab 16.900 Euro zu haben. Damit sind die Dacia-Modelle längst keine Superschnäppchen mehr, aber immer noch deutlich günstiger als vergleichbare Konkurrenten – wenn es denn welche gibt.

Klare Preise, keine Rabatte

Mit dem geräumigen Siebensitzer Jogger steht Dacia beispielsweise allein auf weiter Flur – vor allem als erschwingliche Hybrid- oder Autogasvariante. Letztere ist bereits ab 16.900 Euro zu haben – inklusive zweier Tanks, mehr als 1000 Kilometern Reichweite und akzeptabler Ausstattung. Zum Vergleich: Ein VW Touran kostet mindestens 38.120 Euro.
Die klare und faire Preispolitik von Dacia verbietet allerdings auch Rabatte. Langfristig käme das den Restwerten und der Kundenbindung zugute, beteuern die Marken-Chefs. Tatsächlich rangiert das gute Preis-Leistungs-Verhältnis ganz oben auf der Liste der Kaufgründe für einen neuen Dacia.

Wie treu Dacia-Kunden sein können, sieht man in Rumänien hier und da am Straßenrand. Noch immer sind einige angerostete 1300er offensichtlich im täglichen Einsatz. Ansonsten ist das Straßenbild geprägt von modernen Autos jeglicher Couleur. Auf dem Land dominieren bodenständige europäische Fabrikate – auf den verstopften Straßen der Hauptstadt Bukarest dagegen große, meist dunkel lackierte Edel-SUVs als klassische Status-Symbole. Doch die haben Dacia-Kunden bekanntermaßen längst nicht mehr nötig.

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Cooles Ding. Der Bigster macht die Marke für mich endlich interessant.Nichts für mich. Die Serienversion wird eh so langweilig wie alle anderen Dacias.

Fazit

Gerade unter privaten Neuwagenkäufern gewinnt die Renault-Tochter Dacia immer mehr Marktanteile. Hauptgrund dafür sind die niedrigen Preise. Doch auch die überschaubare Modellpalette und die transparente Preispolitik ohne Rabatte gefällt den Kunden. Spätestens mit dem aufgefrischten Markengesicht und dem neuen Logo, das seit 2022 alle Modelle tragen, ist das Design von Sandero, Jogger und Duster noch stimmiger geworden.

Ein Besuch im neuen Dacia-Hauptquartier in Bukarest, dem angeschlossenen Design-Center und dem zwei Autostunden entfernten Werk Mioveni offenbart eine junge, sehr ambitionierte Marke, die ihre besondere Position im Renault-Konzern zu nutzen weiß. Auch für die kommenden Modelle wie den Bigster oder die Neuauflage des Duster halten die Rumänen noch am Verbrennungsmotor fest. Der nächste Sandero (2027/2028) dürfte als erste vollwertige Elektroauto-Variante zu haben sein. Der kleine, elektrische Spring wird auch nach der Überarbeitung nur für kleine Einsatzradien und den Stadtverkehr geeignet sein.

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Well, let me dive into this automotive article. It's centered around Dacia, the Romanian automaker. The birthplace is Mioveni, a town near the Southern Carpathians. Dacia's origin can be traced back to Uzina de Autoturisme Pitesti (UAP) founded in 1966. The first car, Dacia 1100, rolled out in 1968, followed by the more successful Dacia 1300 in 1969. Despite the Iron Curtain, Renault took over Dacia in 1999, leading to a new era with models like Logan, Sandero, Lodgy, and Duster.

The Dacia plant in Mioveni, almost 130 km northwest of Bucharest, is a key player. It's not just any plant; it's a hive of activity, producing around 1,400 cars daily. The production line is a blend of manual and automated processes, with only 50% automation. The focus on keeping weight down allows Dacia to use smaller and less powerful engines, reducing fuel consumption and emissions.

The article touches on Dacia's strategy, emphasizing clear pricing without discounts. It outlines upcoming models like the Duster in 2024 and the Bigster SUV entering the compact segment in 2025. Dacia's appeal lies in its straightforward approach, a small model range (Duster, Sandero, Jogger, and Logan), and a commitment to affordable mobility.

The narrative concludes by highlighting Dacia's growing market share, especially among private buyers, thanks to its competitive pricing. The brand's transparent pricing and limited model range, combined with the refreshed design, showcase Dacia's ambition within the Renault Group. The article suggests that despite upcoming models like the Bigster, Dacia remains committed to combustion engines, with a fully electric Sandero anticipated in 2027/2028. The electric Spring, while receiving updates, continues to cater to short-range urban needs.

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Name: Manual Maggio

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Job: Product Hospitality Supervisor

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